8. Workshop „Design For Future – Langlebige Softwaresysteme“
Software Engineering für langlebige Systeme
des GI-Arbeitskreises „Langlebige Software-Systeme“ (AK L2S2)
der Fachgruppen „Architekturen“ und „Software-Reengineering“
08.-10.Mai 2017 in Bad Honnef
gemeinsam mit dem
19. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSRE 2017) statt
https://fg-sre.gi.de/wsre2017.html
Einreichung von Beiträgen | 14. April 2017 |
Benachrichtigung über die Annahme | 21. April 2017 |
Einreichung der finalen Fassung | 01. Mai 2017 |
Anmeldeschluss zur Teilnahme | 01. Mai 2017 |
Workshop | 08.-10. Mai 2017 |
Das Altern von Software ist ein Problem, das vor allem bei großen betrieblichen Informationssystemen
unter dem Begriff Legacy bekannt ist und auch in Zukunft in vielfältigen Anwendungsbereichen
auftreten wird. Beispielsweise können Big-Data-Initiativen den Zugriff auf ursprünglich rein intern
genutzte Datentöpfe oder gar Änderungen an diesen die Erhöhung der Datenqualität erfordern. Die
Notwendigkeit der Softwaremodernisierung tritt aber auch zunehmend in vielen anderen Bereichen auf,
in denen Software eine Rolle spielt. Zum einen gewinnen eingebettete Systeme (insbesondere im
Kontext von Cyber-Physical Systems, Internet of Things, Industrie 4.0) immer mehr an Bedeutung, in
denen aufwändige Software in langlebigen technischen Geräten eingesetzt wird. Zum anderen macht
die steigende Vernetzung von Systemen in großen Anwendungs- und Systemlandschaften die Situation
zunehmend komplexer. Diese Probleme haben enorme ökonomische Bedeutung. Wissenschaft und
Industrie sind gefordert, neue Methoden der Softwaretechnik zu entwickeln, um die erheblichen
Investitionen in große Softwaresysteme zu schützen und massive Probleme durch steigende Software-
Erosion zu verhindern.
Aktuelle Ansätze in der Softwaretechnik, insbesondere in den Bereichen modellbasierte
Entwicklungsmethoden, Lifecycle-Management, Softwarearchitektur, Requirements Engineering und
Re-Engineering, können dazu beitragen, die Situation zu verbessern, wenn sie geeignet weiterentwickelt
und angewandt werden.
Der Arbeitskreis „Langlebige Softwaresysteme (L2S2)“ der GI Fachgruppen Architekturen und
Software-Reengineering hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftler und Praktiker zusammenzubringen,
die an diesen Themenstellungen Interesse haben. Im 8. DFF-Workshop des Arbeitskreises sollen die
oben geschilderte Entwicklung, Erfahrungen hierzu sowie Lösungsansätze sowohl aus praktischer als
auch aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden, um die verschiedenen Facetten und
Herausforderungen der Software-Alterung zu beherrschen. Im Workshop sollen sowohl Lösungen als
auch praktische Erfahrungen betrachtet und diskutiert werden, um die Entstehung neuer Legacy-
Probleme und die Erosion von Software zu verhindern.
Beiträge werden insbesondere zu der folgenden, nicht abschließenden Liste von Themen erwartet:
Praktiker und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Entwicklung von Konzepten, Methoden, Techniken oder Werkzeugen zur Erstellung, Wartung bzw. Weiterentwicklung langlebiger Softwaresysteme tätig sind, werden gebeten, Kurzbeiträge im Umfang von 2 Seiten im Format der Softwaretechnik-Trends (http://pi.informatik.uni-siegen.de/stt/) einzureichen. Eingereichte Beiträge sollten den Bezug zum Thema des Workshops klar herausstellen. Die eingereichten Beiträge werden vom Programmkomitee des Workshops begutachtet.
Die akzeptierten Beiträge werden in den Softwaretechnik-Trends veröffentlicht.
Für die Einreichung und den Begutachtungsprozess wird das System EasyChair verwendet. Der Zugang ist unter https://www.easychair.org/conferences/?conf=dff2017 freigeschaltet.
Der Workshop wird organisiert vom GI-Arbeitskreis "Langlebige Software-Systeme" (AK L2S2), siehe http://akl2s2.ipd.kit.edu/. Er wird gemeinsam mit dem 19. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSRE 2017) der Fachgruppe "Software-Reengineering" durchgeführt.
AK- und Workshop-Leitung: