Arbeitskreis „Langlebige Softwaresysteme (L2S2)“ der Gesellschaft für Informatik

12. Workshop „Design For Future – Langlebige Softwaresysteme“

Design for Future 2021 (12 DFF 21)

Software Engineering für langlebige Systeme

des GI-Arbeitskreises „Langlebige Software-Systeme“ (AK L2S2) 
der Fachgruppen „Architekturen“ und „Software-Reengineering“

 
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Aktuelle Hinweise aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um COVID-19
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Leider müssen wir den geplanten 12. Workshop „Design For Future (DFF) – Software für Langlebige Systeme“ des GI-Arbeitskreises „Langlebige Softwaresysteme“ (AK L2S2)  der Fachgruppen „Architekturen“ und „Software-Reengineering“, der gemeinsam mit dem "Workshop Software-Reengineering und -Evolution" (WSRE) in der Zeit vom 3. – 5. Mai 2021 in Bad Honnef stattfinden sollte, aufgrund der aktuellen Situation absagen bzw. auf das kommende Jahr verschieben.

Gemeinsam mit der Fachgruppenleitung und den Organisatoren des WSRE weisen wir aber auf die Online-Ersatzveranstaltung "WSRE light" hin und laden Sie hierzu herzlich ein.

Wir hoffen, im Jahr 2022 wieder einen Workshop - nach Möglichkeit in Präsenz - anbieten und durchführen zu können.

Termine

Einreichung von Beiträgen05. März 2021
Benachrichtigung über Annahme     19. März 2021
Einreichung der finalen Fassung02. April 2021
Anmeldeschluss zur Teilnahme09. April 2021
WorkshopOnline-Ersatzveranstaltung "WSRE light"

 

Inhalte und Ziele

Das Altern von Software ist ein Problem, das vor allem bei großen betrieblichen Informationssystemen unter dem Begriff Legacy bekannt ist und auch in Zukunft in vielfältigen Anwendungsbereichen auftreten wird. Beispielsweise können Big-Data-Initiativen den Zugriff auf ursprünglich rein intern genutzte Datentöpfe oder gar Änderungen an diesen die Erhöhung der Datenqualität erfordern. Die Notwendigkeit der Softwaremodernisierung tritt aber auch zunehmend in vielen anderen Bereichen auf, in denen Software eine Rolle spielt. Zum einen gewinnen eingebettete Systeme (insbesondere im Kontext von Cyber-Physical Systems, Internet of Things, Industrie 4.0) immer mehr an Bedeutung, in denen aufwändige Software in langlebigen technischen Geräten eingesetzt wird. Zum anderen macht die steigende Vernetzung von Systemen in großen Anwendungs- und Systemlandschaften die Situation zunehmend komplexer. Neue Paradigmen treten zutage wie z.B. Edge Computing, Blockchains oder Smart Contracts. Diese Probleme haben enorme ökonomische Bedeutung. Wissenschaft und Industrie sind gefordert, neue Methoden der Softwaretechnik zu entwickeln, um die erheblichen Investitionen in große Softwaresysteme zu schützen und massive Probleme durch steigende Software-Erosion zu verhindern.

Aktuelle Ansätze in der Softwaretechnik, insbesondere in den Bereichen modellbasierte Entwicklungsmethoden, Lifecycle-Management, Softwarearchitektur, Requirements Engineering und Re-Engineering, können dazu beitragen, die Situation zu verbessern, wenn sie geeignet weiterentwickelt und angewandt werden.

Der Arbeitskreis „Langlebige Softwaresysteme (L2S2)“ der GI Fachgruppen Architekturen und Software-Reengineering hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftler und Praktiker zusammenzubringen, die an diesen Themenstellungen Interesse haben. Im 12. DFF-Workshop des Arbeitskreises sollen die oben geschilderte Entwicklung, Erfahrungen hierzu sowie Lösungsansätze sowohl aus praktischer als auch aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden, um die verschiedenen Facetten und Herausforderungen der Software-Alterung zu beherrschen. Im Workshop sollen sowohl Lösungen als auch praktische Erfahrungen betrachtet und diskutiert werden, um die Entstehung neuer Legacy-Probleme und die Erosion von Software zu verhindern.

Themen

Beiträge werden insbesondere zu der folgenden, nicht abschließenden Liste von Themen erwartet:

  • Methoden zur Software-Modernisierung und Software-Migration
  • Re-Engineering zum Erkennen und Beheben von Legacy-Problemen
  • Anpassungsfähige und zukunftssichere Software-Architekturen
  • Evolution und Co-Evolution von Modellen und Code
  • Verhinderung von Software-Erosion
  • Entwicklungsmethoden und Lifecycle-Management für langlebige Softwaresysteme
  • Langlebige Software in eingebetteten und technischen Systemen (z.B. CPS, IoT, Industrie 4.0)
  • Evolutionsherausforderungen im Kontext von Big Data
  • Integration oder Migration in Bezug auf Blockchain-Technologien oder Smart Contracts
  • Migrationsszenarien im Kontext von Cloud- und Edge-Computing
  • Qualitätsmanagement für langlebige Softwaresysteme
  • Fallstudien zu den vorgenannten Themen
  • Evolutionsherausforderungen im Kontext von Big Data
  • Qualitätsmanagement für langlebige Softwaresysteme
  • Fallstudien zu den vorgenannten Themen
  • Praxis- und Erfahrungsberichte zu den vorgenannten Themen

Einreichung und Veröffentlichung von Beiträgen

Praktiker und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Entwicklung von Konzepten, Methoden, Techniken oder Werkzeugen zur Erstellung, Wartung bzw. Weiterentwicklung langlebiger Softwaresysteme tätig sind, werden gebeten, Kurzbeiträge im Umfang von 2 Seiten im Format der Softwaretechnik-Trends (http://pi.informatik.uni-siegen.de/stt/) einzureichen. Eingereichte Beiträge sollten den Bezug zum Thema des Workshops klar herausstellen. Die eingereichten Beiträge werden vom Programmkomitee des Workshops begutachtet.

Die akzeptierten Beiträge werden in den Softwaretechnik-Trends veröffentlicht.

Für die Einreichung und den Begutachtungsprozess wird das System EasyChair verwendet. Der Zugang ist unter unter https://easychair.org/conferences/?conf=wsre2021 freigeschaltet. Der Workshop DFF wird in EasyChair als Teil des WSRE behandelt. Bitte wählen Sie bei der Einreichung unter Topics das Akronym "DFF" aus.

Organisation

Der Workshop wird organisiert vom GI-Arbeitskreis "Langlebige Software-Systeme" (AK L2S2), siehe http://akl2s2.ipd.kit.edu/. Er wird gemeinsam mit dem 23. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSRE 2021) der Fachgruppe "Software-Reengineering" durchgeführt.

AK- und Workshop-Leitung: