7. Workshop „Design For Future – Langlebige Softwaresysteme“
Software Engineering für langlebige Systeme
des GI-Arbeitskreises „Langlebige Software-Systeme“ (AK L2S2)
der Fachgruppen „Architekturen“ und „Software-Reengineering“
02.-04.Mai 2016 in Bad Honnef
gemeinsam mit dem
16. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSR 2016) statt
http://fg-sre.gi.de/archiv/wsr/wsre2016.html
Einreichung von Beiträgen | 11. April 2016 |
Benachrichtigung über die Annahme | 18. April 2016 |
Einreichung der finalen Fassung | 22. April 2016 |
Anmeldeschluss zur Teilnahme | 22. April 2016 |
Workshop | 02.-04. Mai 2016 |
Das Altern von Software ist vor allem bei großen betrieblichen Informationssystemen ein Problem, das unter dem Begriff Legacy bekannt ist und sich in Zukunft noch weiter verschärfen wird. Beispielsweise können Big-Data-Initiativen den Zugriff auf ursprünglich rein intern genutzte Datentöpfe oder gar Änderungen an diesen zur Erhöhung der Datenqualität erfordern. Das Problem der Softwaremodernisierung tritt aber auch zunehmend in vielen anderen Bereichen auf, in denen Software eine Rolle spielt. Zum einen gewinnen eingebettete Systeme (insbesondere im Kontext von Cyber-Physical Systems, Internet of Things, Industrie 4.0) immer mehr an Bedeutung, in denen aufwändige Software in langlebigen technischen Geräten eingesetzt wird. Zum anderen macht die steigende Vernetzung von Systemen in großen Anwendungs- und Systemlandschaften die Situation zunehmend komplexer. Diese Probleme haben enorme ökonomische Bedeutung. Wissenschaft und Industrie sind gefordert, neue Methoden der Softwaretechnik zu entwickeln, um die erheblichen Investitionen in große Softwaresysteme zu schützen und massive Probleme durch steigende Software-Erosion zu verhindern.
Aktuelle Ansätze in der Softwaretechnik, insbesondere in den Bereichen modellbasierte Entwicklungsmethoden, Lifecycle-Management, Softwarearchitektur, Requirements Engineering und Re-Engineering, können dazu beitragen, die Situation zu verbessern, wenn sie geeignet weiterentwickelt und angewandt werden.
Der Arbeitskreis „Langlebige Softwaresysteme (L2S2)“ der GI Fachgruppen Architekturen und Software-Reengineering hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaftler und Praktiker zusammenzubringen, die an diesen Themenstellungen Interesse haben. Im 7. DFF-Workshop des Arbeitskreises sollen die oben geschilderte Entwicklung, Erfahrungen hierzu sowie Lösungsansätze sowohl aus praktischer als auch aus wissenschaftlicher Sicht beleuchtet werden, um die verschiedenen Facetten und Herausforderungen der Software-Alterung zu beherrschen. Im Workshop sollen sowohl Lösungen als auch praktische Erfahrungen betrachtet und diskutiert werden, um die Entstehung neuer Legacy-Probleme und die Erosion von Software zu verhindern.
Beiträge werden insbesondere zu der folgenden, nicht abschließenden Liste von Themen erwartet:
Praktiker und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Entwicklung von Konzepten, Methoden, Techniken oder Werkzeugen zur Erstellung, Wartung bzw. Weiterentwicklung langlebiger Softwaresysteme tätig sind, werden gebeten, Kurzbeiträge im Umfang von 2 Seiten im Format der Softwaretechnik-Trends (http://pi.informatik.uni-siegen.de/stt/) einzureichen. Eingereichte Beiträge sollten den Bezug zum Thema des Workshops klar herausstellen. Die eingereichten Beiträge werden vom Programmkomitee des Workshops begutachtet.
Die akzeptierten Beiträge werden in den Softwaretechnik-Trends veröffentlicht.
Für die Einreichung und den Begutachtungsprozess wird das System EasyChair verwendet. Der Zugang ist unter https://www.easychair.org/conferences/?conf=dff2016 freigeschaltet.
Der Workshop findet im "Physikzentrum" in Bad Honnef statt. Weitere Informationen sind auf der Website des Physikzentrums zu finden.
Der Workshop wird organisiert vom GI-Arbeitskreis "Langlebige Software-Systeme" (AK L2S2), siehe http://akl2s2.ipd.kit.edu/. Er wird gemeinsam mit dem 18. Workshop Software-Reengineering & Evolution (WSR 2016) der Fachgruppe "Software-Reengineering" durchgeführt.
Verantwortliche Organisatoren sind:
Kontakt:
Thomas Ruhroth, TU Dortmund
Otto-Hahn-Str. 14, 44221 Dortmund; E-Mail: thomas.ruhroth@cs.tu-dortmund.de, Telefon: +49 (0) 231 755-7434